SPD-Fraktion fragt nach: Rad- und Scooter-Verkehr in der Fußgängerzone
SPD-Stadträtin Ingrid Vornberger fragt in einer Anfrage bei Oberbürgermeister Thomas Kiechle nach den aktuellen Regelungen für den Rad- und Scooterverkehr in der Kemptener Fußgängerzone.
Ingrid Vornberger ist, ebenso wie weitere Fraktionsmitglieder, bereits mehrfach auf das Verhalten von Rad- und Scooter-Fahrenden in der Fußgängerzone angesprochen worden. Laut einem Beschluss des Mobilitätsausschusses vom 27. Oktober 2020 ist der Radverkehr in der Fußgängerzone nur von 18.00 bis 10.30 Uhr in Schrittgeschwindigkeit erlaubt.
"Leider ist festzustellen, dass dies nicht im Geringsten eingehalten wird. Wir wurden bereits mehrfach darauf angesprochen, dass Radfahrende den ganzen Tag in der Fußgängerzone mit sehr hohem Tempo unterwegs sind. Auf Fußgängerinnen und Fußgänger wird hier wenig Rücksicht genommen. Es gibt nur sehr sehr wenige, die ihr Fahrrad schieben. Mittlerweile haben inzwischen vor allem ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger Angst vor dem Fahrradverkehr in der Fußgängerzone und kommen gar nicht mehr gerne in die Stadt," berichtet Vornberger und ergänzt: "Erschwerend kommen noch die Scooter-Fahrenden hinzu, die – oft zu zweit auf dem Scooter – ebenfalls in hohem Tempo durch die Fußgängerzone fahren. Uns wurde berichtet, dass sich manche einen Spaß daraus machen, im Slalom um die Menschen herumzufahren. Dies ist gefährlich, auch für Eltern von kleinen Kindern, die gar nicht so schnell ausweichen können."
Mit ihrere Anfrage bittet Vornberger um einen Bericht im nächsten Ausschuss für Mobilität und Verkehr, wie die Einhaltung der Regelungen für Rad- und Scooterfahrende speziell in der Fußgängerzone überwacht und geahndet wird. Sofern es eine Statistik über Unfälle gibt, so möge diese ebenfalls dargestellt werden.
Die Anfrage im Wortlaut 20251201_Anfrage Rad und Scooterverkehr FuZo (PDF, 58 kB)